(vorgestellt von Nico für supernes.de)
Der „Score Master“ aus dem Hause Nintendo ist wohl der größte für das SNES erhältliche Controller. Sein Design erinnert stark an die Steuerung für die Arcade-Automaten, weshalb er zur „Familie“ der Arcade-Sticks gezählt wird.
Apropos Größe:
Hier mal die Maße des „Score Masters“:
Breite: 26 cm (an der breitesten Stelle)
Länge bzw. Tiefe: 19 cm
Um sich das ganze besser vorstellen zu können, hier mal ein Größenvergleich zwischen dem „Score Master“ und einem normalen SNES-Controller:
Der „Score Master“ wirkt auf den ersten Blick sehr unhandlich (und nimmt auch eine Menge Platz weg *g*), liegt aber trotzdem gut in der Hand. Na ja, eigentlich müsste man sagen: „Er liegt gut auf dem Oberschenkel“. 😉 Denn dort ist die beste Position zum Zocken. So hat man eine stabile Unterlage und man kommt gleichzeitig gut an alle Knöpfe bzw. an den Stick.
Womit wir auch schon bei den Bedienelemten wären:
Es gibt alles, was es auf einem normalen Gamepad auch gibt, sieht man mal von dem durch den Arcade-Stick ersetzen Steuerkreuz ab:
A-, B-, X- und Y-Buttons, sowie die Schulterbuttons, die sich in diesem Falle aber nicht an der Vorderseite befinden, sondern mit zu den normalen Buttons genommen wurden.
Spielt man das erste Mal mit dem Scoremaster, fühlt sich das ganze erstmal seltsam an und man muss sich erstmal dran gewöhnen. Hat man die „neue“ Steuerung dann aber mal im Griff, machen die Spiele gleich doppelt soviel Spass.
Allerdings eignet sich nicht jedes Spiel für den „Score Master“. Während Spiele wie „Streetfighter“, „Wing Commander“ oder „Star Wing“ hervorragend damit zu steuern sind (wobei man sich bei „Streetfighter“ auch erstmal kräftig umgewöhnen muss), gibt es andere Spiele, die damit einfach nicht sinnvoll zu steuern sind.
Der Start- und der Select-Button darf an einem Nintendo-Controller natürlich auch nicht fehlen, diese beiden Buttons befinden sich unter einer Reihe von Schaltern mit einer besonderen Funktion: Zum einen kann man damit für jeden Button einzeln einen sogenannten „Turbo Mode“ einstellen, sowie die Zeitlupen-Funktion an- bzw. ausschalten.
Eine feine Sache, die ich aber, ehrlich gesagt, noch nie so wirklich benutzt habe.
Zum Abschluss des Artikels über den „Score Master“ hier nochmal ein Bild, welches die Ausmaße des „Score Masters“ verdeutlich. Die einzelnen Buttons sind fast genauso groß wie das Steuerkreuz eines normalen Controll-Pads.
Der „Score Master“ im Überblick:
- Arcade-Stick
- Hersteller: Nintendo
- Damaliger Einführungspreis USA: 99 Dollar (!!)
- Zu den normalen Buttons noch Turbo-Mode und Zeitlupen-Funktion
- Bei „eBay“ erhältlich für 5 bis 10 Euro, je nach Zustand